Über den strömungsmechanischen Abgleich von Querschnittsaufteilungen
Erklärt das Konzept des strömungsmechanischen Abgleiches von Querschnittsaufteilungen in der Konstruktion und Berechnung von Kanalnetzen.
Unter einer Querschnittsaufteilung versteht man die parallele Aufteilung eines Abschnittes eines Luftkanalsystems über Abzweige in zwei oder mehr Kanäle und die abschließende Zusammenführung dieser Abzweige wieder in einen Lüftungskanal. Eine Querschnittsaufteilung wird in der Regel dort konstruiert, wo ein Luftkanal aus Platzmangel nicht an einem Objekt vorbeigeführt werden kann, z. B. an einer Säule, die auf keiner Seite ausreichend Platz für die volle Breite des Luftkanals bietet.
Voraussetzung für die Berechnung einer Querschnittsaufteilung ist, dass keine Luftdurchlässe oder Teilnetzenden von den Teilstrecken der Querschnittsaufteilung abgehen. Die Strömungswege durch die Querschnittsaufteilung werden untereinander abgeglichen. Für jeden einzelnen Strömungsweg wird der Volumenstrom ermittelt, der sich aufgrund des herrschenden Druckverlusts in den Strömungswegen einstellt. Im Berechnungsdialog werden die Abschnitte der Querschnittsaufteilung im Bereich der Teilstrecken durch Einrückung und farbliche Markierung der Teilstreckennummer gekennzeichnet.
Korrekte Konstruktion | Falsche Konstruktion mit Luftdurchlass |
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