Erfassen von Fassadensystemen
Erhalten Sie Informationen zur korrekten Erfassung von Fassadensystemen.
In LINEAR Building werden einfache Fassadenbauteile, die sowohl verglaste Fassaden wie opake Systeme umfassen können, anhand Ihrer Lichtdurchlässigkeit klassifiziert. Transparente Fassaden werden als Fensterbauteile übergeben, opake Fassaden als Wände. Die genaue rechnerische Ermittlung der U-Werte aus Revit heraus ist aktuell nicht möglich, da nicht alle benötigten Parameter für eine normgerechte Behandlung hinterlegt sind. Tragen Sie deshalb für die entsprechenden Bauteile in den Stammtabellen von LINEAR Building entweder vorliegende Herstellerangaben oder passende Auslegungswerte nach.
Folgende Beschränkungen sind bei der Erfassung zu beachten:
- Vermeiden Sie es nach Möglichkeit, Fassadenwände ineinander zu verschachteln (z. B. indem man eine Fassadenwand als Paneelentyp definiert).
- Heterogene Fassadentypen, d. h. solche mit sowohl transparenten als auch opaken Paneelentypen, werden aktuell als Fenster übergeben. Hier sollten Sie ggf. noch den Glasflächenanteil für die Berechnung anpassen oder das Bauteil manuell zerteilen.
- Fassadensysteme, die in Revit auf der Fläche einer Körperform oder eines generischen Modells erstellt wurden (Fassadensystem nach Fläche), werden aktuell noch nicht vollständig unterstützt. Verwenden Sie falls möglich Fassadenwände oder Dachverglasungen.
- Die Erfassung von Sandwich-Bauteilen mit integrierten Fassadenwänden kann im Einzelfall funktionieren, jedoch ist dieser Fall bisher nicht explizit vorgesehen. Bilden Sie solche Situationen nach Möglichkeit anders ab oder ergänzen Sie fehlende Informationen manuell.